Theo Öhlinger

The Doctrine of Separation of Powers in the Relationship between Parliament, Government and Administration at the Beginning of the 21st Century

European Review of Public Law/ Revue Européenne de Droit Public, ERPL/REDP, vol. 13, no. 4, winter/ hiver 2001

 

Die Gewaltenteilung gehört zu den umstrittensten Themen in der Verfassungsdiskussion und –theorie in Europa und den USA in den letzten 3 Jahrhunderten, begonnen von Montesquieu, welcher noch nicht die Einbindung legislativer und exekutiver Gewalt in ein parlamentarisches System berücksichtigt hat.

Der Verfasser möchte angesichts der umfassenden Problematik nur einige bedeutende Aspekte der Gewaltenteilungslehre zur Sprache bringen. Einer der Kernpunkte dieses Artikels ist die Feststellung, dass die Idee der Gewaltenteilung nicht auf das Verhältnis Regierung- Parlament reduziert werden darf, wenn sie ihrer Zweckbestimmung, der Kontrolle öffentlicher Gewalt, weiter gerecht werden soll.

 

Gliederung

I.                   The Classical Concept of Separation of Powers and its Transformation in the Context of a Parliamentary System

II.                   The new understanding of the Function of the Government

III.                   Modern States as a Complex Network

IV.                   The Doctrine of Separation of Powers and the Drafting of a Constitution

V.                   Interpreting a Constitution in the Light of the Separation of Powers-Model