Theo Öhlinger
Das Völkerrecht und das Europarecht im
Österreich-Konvent
Die „halbe“ Erfolgsgeschichte des Konvents
In: Staat und
Recht in europäischer Perspektive, Festschrift für Heinz Schäffer, Wien
München, Manz und C. H. Beck 2006, S. 555- 573
Der Autor behandelt in seinem Beitrag zur Festschrift die Neufassung der Bundesverfassung im internationalen Bereich (völkerrechtliche und europarechtliche Bezüge des österreichischen Verfassungsrechts). Er beschreibt, was dazu im Österreich-Konvent geschah und vorgeschlagen wurde, z.B. Maßnahmen, um Verfassungsbestimmungen in Staatsverträgen zu vermeiden.
Gerade eine solche Abschaffung von Verfassungsbestimmungen in völkerrechtlichen Verträgen könnte eine Bereinigung um 500 Verfassungsbestimmungen und somit einen fast 50-prozentigen Erfolg des Konvents bewirken.
Gliederung
I. Vorbemerkung
II. Völkerrecht als Thema des Österreich-Konvents
III. Der „Fiedler“- Entwurf
IV. Neufassung des Art 9 B-VG (Art 84 des Fiedler-Entwurfs)
V. Vereinfachte Vertragsänderungsverfahren
VI. Kein Staatsvertragsrecht im Verfassungsrang
VII. Staatsgrenzen
VIII. Völkerrechtliche Verträge über Grund- und Menschenrechte
IX. Mitgliedschaft Österreichs in den Vereinten Nationen und in der Europäischen Union
X. Neutralität
XI. Abschließende Bemerkung