Sybille Pirklbauer
Gender Budgeting: Ein Instrument zur
geschlechtergerechten Gestaltung öffentlicher Dienstleistungen?
In:
Arbeiterkammer Wien (Hg.): Zur Zukunft öffentlicher Dienstleistungen, Wien:
2005, S. 33- 53
Dieser Beitrag zur Publikation der Arbeiterkammer Wien widmet sich dem Genderaspekt im Bereich der öffentlichen Dienstleistungen, der nach Auffassung der Autorin in der Diskussion um öffentliche Dienstleistung kaum eine Rolle spielt. Diese Dienste und ihre Liberalisierung haben jedoch unterschiedliche Bedeutung für Männer und Frauen aufgrund deren spezifischer Lebenszusammenhänge.
Gender-Budgeting ist eine Möglichkeit, geschlechtsspezifische Unterschiede in den Verteilungs-wirkungen sichtbar zu machen. Die Autorin stellt einen solchen Ansatz in diesem Beitrag anhand des Bereiches der Telekommunikation dar. Ziel ist dabei vor allem, herauszufinden, ob Gender-Budgeting ein geeigneter Ansatz der politischen Gestaltung in der Liberalisierungsdiskussion ist.
Gliederung
1. Gender-Budgeting als Analyseansatz bei der Liberalisierung öffentlicher Dienstleistungen
2. Liberalisierungs- und Gleichstellungspolitik in der Europäischen Union
3. Gender-Budgeting: Versuch einer Anwendung
4. Gender-Budgeting am Beispiel Telefonie
5. Schlussfolgerung zu GB am Beispiel der Telefonie
6. Forderungen