Christoph Twaroch
Staatsgrenzen, ihre Bedeutung für Österreich als
Nationalstaat und als Mitgliedsland der EU
Zeitschrift für
Verwaltung 2006/2, S. 9- 23
Absicht des Autors ist die Analyse des Status der nationalen Grenzen Österreichs vor dem Hintergrund des zusammenwachsenden Europas. Es geht um die Frage, welche Rolle staatliche Grenzen, die einerseits immer durchlässiger werden, andererseits umkämpft, befestigt und neu gezogen werden, im Europa des 21. Jahrhunderts noch spielen. Das Ergebnis der Analyse soll Aufschluss darüber geben, ob staatlich-territoriale Strukturen in Auflösung begriffen sind oder sich eher wieder verfestigen.
Der Verfasser kommt zu dem Schluss, dass es falsch ist, Staatsgrenzen nur als Trennungslinien zu sehen, sie sind auch Bindeglied zwischen zwei Staaten und eine zentrale Stelle für deren Kooperation.
Gliederung
I. Einleitung
II. Staatsgebiet
III. Die Entstehung der Nationalstaaten und Staatsgrenzen
IV. Rechtsquellen
V. Festlegung der Grenze
VI. Die Grenzen des österreichischen Staates
VII. Schutz der Staatsgrenzen
VIII. Änderung der Staatsgrenzen
IX. Staatsgrenzen und Europäische Union
X. Ausblick: Staatsgrenzen im Österreich-Konvent
XI. Schluss