e-goverment
Am 30. Juni 2003 wurde der Österreich-Konvent gegründet um Vorschläge für
eine grundlegende Reform des Staates und auch der Verfassung zu erarbeiten.
Die öffentliche Verwaltung bildet einen Kernpunkt der Veränderung. Dabei
soll es nicht um Strukturerhaltung gehen, im Gegenteil, der Konvent zielt
auf Innovation ab
Verwaltung hat es immer gegeben,
Verwaltung wird es immer geben, Verwaltung muss es geben. Aber werden die
innerstaatlichen Strukturen und Institutionen den Herausforderungen des 21.
Jahrhunderts noch gerecht? Die Welt hat sich gewandelt, der Staat sollte
sich öffnen, seinen Kunden, den Bürgern.
In diesem wie auch anderen inhaltlichen Punkten waren sich die Vertreter
der ÖVP: Christian Rupp, der SPÖ: Johannes Schnizer und ehemals Grüne:
Monika Langthaler auch einig. Politische Debatte gab es natürlich trotzdem
zur Genüge.
Mögliche Anwendungen gäbe es zahlreich:
In Zukunft könnten die Bürger einen
neuen Gesetzesentwurf im Internet begutachten und ihre Meinung dazu
abgeben.
In Zukunft müsste kein Rollstuhlfahrer
einen Hindernissparcour mehr überwinden um seinen Meldezettel zu kriegen,
sondern könnte das gemütlich von zu Hause über Internet machen.
In Zukunft könnten wir ein SMS mit
einer Warnung bekommen, wenn wir uns in einer Ozon-Zone befinden.
In Zukunft könnten Auslandsösterreicher
ganz einfach über Internet ihre Stimme bei einer Wahl abgeben.
Das ist mehr als nur e-goverment, das
ist e-democracy und hätte das Potential die politikverdrossenen
Österreicher aus ihrer Lethargie zu bewegen.
Im Österreich-Konvent wird die
Bevölkerung eingeladen bei der neuen Verfassung mitzuarbeiten. Tun Sie’s,
denn alles, was sich nicht selbst bewegt, wird schließlich fremdbewegt.
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