Sehr geehrter Herr
Vorsitzender!
Generell möchte ich für die einzelnen
Diskussionsthemen, die im Mandat für den Ausschuss 3 festgelegt wurden, für
einen offenen Zugang plädieren; damit meine ich, dass sich unsere Überlegungen
an einer „checkliste“ orientieren könnten, mit dem Regelungsziel: wer macht was
möglichst effizient und bürgerfreundlich.
Mögliche Inhalte der
„checkliste“:
·
Aufgabe
·
Berücksichtigung
evtl. EU-Vorgaben
·
Europäischer/internationaler
Vergleich
·
Subsidiarität:
wer sollte die gestellte Aufgabe zweckmäßigerweise erledigen
·
Bedeutet der
diskutierte Vorschlag ein Abgehen der bisherigen Regelungen im B-VG?
·
Wieviel des konsensualen
Vorschlags betreffend Größenordnung, Ablauf, Organisationsstruktur muss
tatsächlich als Verfassungstext festgehalten werden?
·
Textvorschlag
mit dem Ziel lesbar und verständlich
Wahlen:
Diskussion über
verschiedene Modelle, Briefwahl, e-voting (Berücksichtigung der Entwicklung und
der Ergebnisse von Arbeitsgruppen auf europäischer Ebene)
Vorschlag: Expertise
des BMI als oberste Wahlbehörde einholen
Gemeinden:
Eigenständigkeit im
Bereich der örtlichen Sicherheitspolizei sollte beibehalten werden.
Grenzüberschreitende
Regionen – sind verfassungsgesetzliche Regelungen erforderlich
Legalitätsprinzip:
Länder/Landtage:
Einspruchmöglichkeit
des Bundes gegen Gesetzesbeschlüsse der Landtage muss jedenfalls beibehalten
werden, wenn Wachkörper Mitwirkungspflicht erhalten soll.
Abschließend halte
ich noch für sehr wichtig, dass zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen bei
Inhalten, die einander bedingen, eng zusammengearbeitet wird und bin ich daher
gerne bereit, als Mitglied im Ausschuss 6 regelmäßig über den Verlauf und die
Ergebnisse dieses Ausschusses zu berichten.
Mit freundlichen
Grüßen
Michaela
Pfeifenberger