18.12.2003
Fragenkatalog
zur Zuordnung der Kompetenzen
Vorangestellt sei, dass eine neue Aufgaben- und Kompetenzzuordnung nach
den bisherigen Ergebnissen des Ausschuses nur auf der Basis weniger kleinteilig
formulierter Begriffe erfolgen soll, die dann notwendigerweise auch vager als
die bisherigen Begriffe sein werden.
Es stellen sich daher folgende Fragen:
1.
Können
auf der Basis der beiliegenden Synopse vom 18.12.2003 solche Kompetenzen
formuliert werden, die unstrittig sind? (vgl. Punkt A.) der Synopse)
2.
Welche
Meinung besteht hinsichtlich der in in Punkt B.) der Synopse angeführten
Zuordnungen?
3.
Gibt es
Materien, die jedenfalls zu den gemeinschaftlichen Zuständigkeiten zählen
sollen? (vgl. Punkt C. 2.) der Synopse)
4.
Wie kann
die aus Vagheit der allgemein formulierten neuen Kompetenzen (Lebenssachverhalte,
Aufgabenzuordnungen) und die aus der Abkehr vom Versteinerungsprinzip
resultierende Unbestimmtheit der Kompetenzen bewältigt werden?
5.
Auf
welche Weise sollen die Inhalte der bestehenden Kompetenztatbestände in die
neuen Kompetenzen (Lebenssachverhalten, Aufgabenzuordnungen) rechtstechnisch übergeleitet werden?
a)
Durch
verfassungsrechtliche Übergangsregelungen?
b) Durch eine Vereinbarung zwischen Bund und
Ländern über die Zuordnung von Kompetenzen?