Synopse
der
Vorschläge zur Ausgestaltung der „Gemeinschaftlichen
Zuständigkeiten“
Abgegebene Stellungnahmen:
Baumartner-Gabitzer, Brauner, Bußjäger, Egger
und Scheibner (gemeinsam) Holzinger, Leitl, Öhlinger, Petrovic, Prior,
Schausberger, Wiederin, Wutte
A) Inhaltliche Kriterien (1. Frage des
Ausschussvorsitzenden)
Bedarfsgesetzgebung
Brauner (Bedarf wird durch Bundesrat
„festgestellt“)
Bußjäger (objektive Bedarfsgesetzgebung;
unterstützend Wutte)
Holzinger (subjektive Bedarfsgesetzgebung)
Leitl (objektive Bedarfsgesetzgebung)
Öhlinger (objektive Bedarfsgesetzgebung)
Petrovic (subjektive Bedarfsgesetzgebung)
Schausberger (objektive Bedarfsgesetzgebung)
Wiederin (subjektive Bedarfsgesetzgebung)
Einschränkung der Gesetzgebung des Bundes
auf Ziele und Rahmen
Bußjäger (soweit von Subsidiarität gefordert)
Schausberger (allgemein)
Leitl (als Ergebnis des
Vermittlungsverfahrens)
Öhlinger (im Ermessen des Bundesgesetzgebers)
Prior (allgemein)
Wiederin (im Ermessen des Bundesgesetzgebers)
Regelungsfreiheit der Länder, soweit der
Bund keine Regelungen trifft
Bußjäger
Leitl
Öhlinger
Schausberger
Wiederin
Möglichkeit einer abweichenden Gesetzgebung
der Länder
Wutte
B) Verfahren (2. Frage des Ausschussvorsitzenden)
Zustimmung der beteiligten Länder
Bußjäger (Qualifizierte Mehrheit der Länder)
Petrovic (Mehrheit der Länder)
Zustimmung Bundesrat
Brauner (länderweise Abstimmung im Bundesrat
mit allenfalls qualifizierter Mehrheit der Länder)
Leitl (geänderte Zusammensetzung des
Bundesrates)
Wiederin (Vorbehalt)
Beide Varianten denkbar
Schausberger
„Vermittlungsverfahren“
Baumgartner-Gabitzer (frühzeitig, via
Bundesrat)
Brauner (frühzeitig, via Bundesrat),
Bußjäger (frühzeitig, direkte Beteiligung der
Länder),
Egger und Scheibner („Ausschusslandtag“)
Holzinger (frühzeitig, Beteiligung der Länder
in Ausschussberatungen)
Leitl (frühzeitig, via Bundesrat),
Öhlinger (frühzeitig, Ausschuss aus Bundes-
und Ländervertretern)
Petrovic (frühzeitig, Mitwirkung von
Ländervertretern in Ausschussverhandlungen des Parlaments)
Prior (via Bundesrat, jedoch erst nach
Einspruch des Bundesrates)
C) Grundsätzliche Positionen zum Umfang der gemeinschaftlichen
Zuständigkeiten
Prinzipiell möglichst schmaler Umfang
Baumgartner-Gabitzer, Brauner, Leitl, Petrovic
Prinzipiell sehr weiter Umfang
Öhlinger, Wiederin